Adolf-Reichwein-Schule

 Lust auf eine Zeitreise?

Zurück in die Vergangenheit!

 

 

Schritt für Schritt ...

 

 

Rabe Jakob schaut durch ein Fernglas

 

2021

Corona hat uns weiter im Griff. Der Unterricht beginnt nach den Weihnachtsferien mit Distanzunterricht für alle Kinder. Lediglich eine Notgruppe wird in der Schule betreut.  So kommen auch erst einmal diese Kinder und das Betreuungspersonal in den Genuss, die offizielle Freigabe der frisch renovierten Toiletten zu erleben.Welch eine Freude! Mädchen- und Jungentoiletten erstrahlen in frischen Farben und nagelneuem Look. Die Schule sagt DANKE!

2020

Im März 2020 legt ein klitzekleines Virus den gesamten Schulbetrieb lahm. Zuerst wurden alle Schulen geschlossen, dann durften wieder kleine Gruppen an einzelnen Tagen in die Schule kommen. Die letzten 2 Wochen vor den Sommerrferien konnten dann wieder alle Kinder zurück in ihre Klassen. Zum Glück hatten wir keine Infektionsfälle zu melden.
Aber zur gleichen Zeit konkretisieren sich die Pläne zur Renovierung unserer Toiletten für die Kinder. Kurz vor den Osterferien stehen Ersatzkontainer auf dem Schulhof bereit. Die groben Abrissarbeiten beginnen. Bis kurz nach den Sommerferien sollen die Arbeiten andauern. Wir sind gespannt und freuen uns auf das Ergebnis.
Leider verzögern sich die Arbeiten dann doch immer wieder, so dass wir noch bis zum Jahresende mit der Ersatzlösung auf dem Schulhof leben müssen.

2017

Das "lernHaus" hat sich aus organisatorischen Gründen zurückgezogen, dafür konnten wir als Ersatz den Anbieter "Blickpunkt" gewinnen.

Zu Beginn des Schuljahres 2017/2018 erweitern wir den Offenen Ganztag um eine zweite Gruppe. 

2013

Nicht alle Kinder können den Offenen Ganztag besuchen. Dazu fehlt der Platz. Kinder, die Probleme mit dem Erledigen der Hausaufgaben haben, können ab diesem Jahr bei uns das "lernHaus" besuchen, eine Einrichtung des Kinderschutzbundes. Hier lernen die Kinder das Lernen, so dass sie dabei bald auf eigenen Füßen stehen können.

2007

Die Betreuung von Grundschulkindern in den städtischen Horten läuft aus. Davon sind auch 12 Kinder aus dem Kinderhaus Heide betroffen. Diese Schülerinnen und Schüler sollen aber nicht "auf der Straße" stehen. DIe Stadt plant eine "Ausbetreuung" an unserer Schule. Die geplante "Notgruppe" wird aber sofort aufgefüllt von zusätzlichen Kindern interessierter Eltern, so dass wir bis heute diese Gruppe im"Offenen Ganztag" weiter führen. Hier leben und lernen die Kinder bis maximal 16:00 Uhr, essen zu Mittag, erledigen ihre Hausaufgaben, spielen Theater, treiben Sport und vieles mehr.

2005

Die Lagebezeichnung der Adolf-Reichwein-Schule wird geändert: statt bisher Heßlerstraße 174a lautet die Anschrift nun Kuhlhoffstraße 1.
Warum? In den 80er Jahren wurde viel neu gebaut, auch an der Heßlerstraße. Plötzlich reichten die Hausnummern nicht mehr. So erhielten die neuen Reihenhäuser Hausnummern bis 174. Die Schule hatte bis dahin die Hausnummer 172, von nun an aber 174a. So kam es oft zu Verwechslungen. Da der Zugang der Schule aber an der Kuhlhoffstraße liegt, ist die Änderung nur sinnvoll.

2002

Für Kinder, die nach Schulschluss sonst vor verschlossener Tür stehen würden, wird die verlässliche Betreung "Schule von acht bis eins" eingeführt. Seit dem können diese Kinder am Morgen verlässlich zur ersten Utnerrichtsstunde geschickt werden und bis zum Ende der Letzten Stunde in der Schule bleiben. Eine ausgebildete Erzieherin sorgt dafür, dass den KIndern diese Zeit auch gut tut.

1984

Die Schule feiert ihr 100jähriges Bestehen mit einem großen Schulfest.

1975/76

Der Schulleiter der kath. Heßlerschule wird 1975 an die Adolf-Reichwein-Schule versetzt und leitet die kath. Schule gleichzeitig weiter. Zum Schuljahresende wird die kath. Schule aufgelöst, die noch bestehenden Klassen bleiben als kath. Bekenntnisklassen bestehen, bis sie auslaufen.

1968

Der Kultusminister des Landes Nordrhein-Westfalen löst die Volksschulen auf. Die bis dahin ev. Volkschule "Adolf-Reichwein-Schule" wird zur städtischen Gemeinschaftsgrundschule und heißt vorübergehend "Schule an der Heßlerstraße". Von nun an steht unser Schulgebäude Kindern aller Konfessionen offen. (Die kath. Heßlerschule besteht weiterhin an der Heßlerstr. 208/210.)
Noch im selben Jahr wird der Name wieder geändert in "Adolf-Reichwein-Schule".

1961

Seit diesem Jahr trägt unsere Schule den Namen "Adolf-Reichwein-Schule". Die damalige ev. Heßlerschule stellte den Antrag auf Namensänderung.
Der Name wurde seinerzeit gewünscht "um damit eines Mannes zu gedenken, der bereit war, im Zusammenhang mit den Vorgängen um den 20. Juli 1944 sein Leben für die Freiheit und Würde des Menschen zu verlieren." (Schulchronik)
Sein Name sollte die Lehrerinnen und Lehrer der Schule aufrufen, mit den Kindern in seinem Sinne zu arbeiten und die Ideen zu verwirklichen, die er in seinem Werk "Schaffendes Schulvolk" niedergeschrieben hat.

1959/60

In diesen beiden Jahren wird das Schulgebäude generalüberholt. Statt des bisherigen Flachdaches erhält das Schulhaus ein neues Walmdach, das uns bis heute gut behütet. Diesem Dach verdanken wir, dass wir dort eine eigene Schülerbücherei anbieten können.
Die evangelische Heßlerschule während der Renovierung 1960 So sah das Schulgebäude während der "Generalüberholung" im Winter 1959/1960  aus.
Seitdem hat sich die äußere Erscheinung nicht mehr grundlegend verändert.

1957

Die kath. Heßlerschule, die sich bislang unser Schulgebäude mit der ev. Schule teilte, zieht in ein neu erbautes Schulhaus um und feiert gleichzeitig ihr 80jähriges Bestehen. Die neue Schule ist 1957 eine der modernsten unserer Stadt mit einer großen Pausenhalle und einer Turnhalle, die auch als Aula genutzt werden kann. (Die WAZ schrieb damals: Das Schmuckstück der Schule ist die große Turnhalle mit vielen Geräten,.... Hier kann Körperertüchtigung im besten Sinne getrieben werden.)
Diese Turnhalle wird heute noch von uns genutzt, leider hat sie nichts mehr von dem Glanz der damaligen Zeit.

1950/51

Unser heutiges Schulgebäude wird ausgebaut und erhält 2 neue Klassenräume, einen Gemeinschaftsraum (Aula), die Pausenhalle und eine neue Toilettenanlage. Statt Heßlerstraße 174 nun wieder 172.
Warum? Das alte, völlig zerstörte Gebäude 172 wurde abgerissen und nicht ersetzt.

23.10.1944

Das Schulhaus Heßlerstr. 172 wird durch Bomben total zerstört.

1935

Nach Auflösung der "Katholischen Schule Altenessen 5" erhält die ev. Schule den "Neubau" (Heßlerstr. 174) auf dem hinteren Schulgrundstück. Das vordere Schulgebäude (172) wird wegen Bergschäden für den Unterricht geschlossen.
Altes und neues Schulgebäude an der Heßlerstraße 172 und 174 Hier sieht man das "alte" Schulgebäude (wo heute unsere Kinder schaukeln können) und im Hintergrund den "Neubau" noch mit Flachdach.

1930

Der hintere "Neubau" der kath. Schule erhält einen Anbau von 2 Klassenräumen (heute sind dort die Betreuungsangebote "Offener Ganztag" und "acht bis eins") für die ev. Schule, mit eigenem Eingang.

1923

Die ev. Schule zieht vom ursprünglichen Schulgebäude Heßlerstr. 213 um in das ehemalige kath. Schulhaus Heßlerstr. 172. Die kath. Schule ist mittlerweile  in den Neubau  (174) gezogen.  (Dieser "Neubau"  ist heute  der rechte Flügel unserer Schule mit Treppenhaus, Rektorzimmer  und unseren 8 Klassen.)

1884

Während 1876 schon die katholische Heßlerschule gegründet wurde, muss bald eine zusätzliche Schule her. Der Anteil der protestantischen Bevölkerung steigt rapide wegen der vielen neuen Zechenkolonien. Also  wird an der Heßlerstraße 213 die evangelische Heßlerschule gebaut. (Dieses Datum wurde zum Geburtsdatum unserer Schule ausgewählt, weil später aus der ev. Schule die Adolf-Reichwein-Schule wurde.) Aber schon bald sind beide Schulen sehr enge Nachbarn. 1907 reicht der Platz im Schulhaus 213 nicht, so dass die erste Klasse im Gebäude der kath. Schule untergebracht wird. 1908 folgt die zweite Klasse nach.
Das erste Schulgebäude der evangelischen Heßlerschule an der Heßlerstraße 213

Das erste Schulhaus der
evangelischen Heßlerschule,
Heßlerstr. 213  (1884 erbaut)

 

Und heute? Heute lernen katholische, evangelische, muslimische, u. a. Kinder gemeinsam unter einem Dach, in einer Gemeinschaftsgrundschule, mit gutem Kontakt zu den Gemeinden.
Wir sind nun am Ende unserer kleinen Zeitreise und gleichzeitig wieder in der Gegenwart angekommen. Was wird uns die Zukunft bringen? Das wissen wir heute nicht, aber morgen, denn dann ist heute schon Vergangenheit und die Zeitreise kann neu beginnen.
Bis dahin!

 

Support:
Alfried Krupp-Schulmedienzentrum